Die Beteiligung
Zahlreiche lokal aktive zivilgesellschaftliche Partner*innen sind in die Ausgestaltung ihres Quartiers eingebunden. Gemeinsam mit verschiedenen Fachdisziplinen übernehmen sie die Projektplanung, erproben für WohnquartierPlus (WQ+) neue Formen der Projektsteuerung und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit (z.B. analoge und digitale Austauschtreffen, maßnahmenbezogene Arbeitsgruppen oder gemeinsame Austauschplattformen).
Entstehend aus diesem Netzwerk werden unterschiedliche Aspekte von Wohnen und Zusammenleben abgebildet. Bereits heute ist diese vielfältige Akteurskonstellation ein wesentlicher Baustein für innovatives Wohnen und sorgende Nachbarschaften.
Von großer Bedeutung für ein erfolgreiches Projekt „in Sachen Wohnen“ sind ferner das zeitliche Eintakten der einzelnen Maßnahmen, Interessensmanagement, „Übersetzer“ zwischen den Fachdisziplinen (Soziales, Technik, Städtebau, Architektur, etc.), inhaltliche Abstimmung, Entwicklung zielgruppenspezifischer Beteiligungsformate, abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit, gute Quartiers- und Stadtteilkommunikation sowie eine prozessbegleitende und summative Evaluation.
Veranstaltungen im Quartier
Die bei der Eröffnungsveranstaltung behandelten Themen und das Programm können Sie im Einladungsflyer nachlesen. Impressionen der Veranstaltung und ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie in der Broschüre. Einen spannenden Einblick bietet darüber hinaus der Kurzfilm der Veranstaltung.
In der filmischen Veranstaltungsdokumentation erhalten Sie weiterführende Informationen zum Prozess im Quartier „Am Rotweg“:
Die beiden IBA-Projekte im Stadtteil wurden den Mitgliedern des Fachausschusses vorgestellt: Das Quartier Böckinger Straße der SWSG und das genossenschaftliche Quartier „Am Rotweg“. Martin Gebler (Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG) und Cora Westrick (Stadtberatung Dr. Sven Fries) erläuterten anschaulich das WohnquartierPlus, das Neubauquartier im Rahmen der IBA’27 und das Reallabor Wohnen - die drei Bestandteile des Quartier „Am Rotweg“. Grazyna Adamczyk-Arns (IBA’27) verdeutlichte die Herausforderungen, Anforderungen und mögliche Synergien beider IBA-Projekte, die in fußläufiger Entfernung im Stadtteil Stuttgart-Rot umgesetzt werden. Gemeinsam mit Projektpartner*innen des Quartiers „Am Rotweg“ kam es zu einem intensiven Austausch. Ein gemeinsamer Quartiersrundgang und die Besichtigung der IBA-Ausstellung „Gemeinsam wohnen – Häuser und Quartiere für eine Gesellschaft im Wandel" rundeten den Tag ab.
Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.
Martin Gebler und Gisbert Renz (Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG) stellten die genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung in Stuttgart-Rot und den Beteiligungsprozess im Reallabor Wohnen vor. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen die Herausforderungen und Chancen bei der zukunftsorientierten Weiterentwicklung bestehender Nachkriegsquartiere und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.




Hand in Hand ging der Aufbau der Bänke und der vielen bunten Stühle des Quartierstreffs aus der Ausstellung ROTgeschichtenSEHEN. Alle Teilnehmer*innen der „Fiesta International“ haben einen kulinarischen Beitrag geleistet - Gekochtes und Gebackenes, verschiedenste Speisen und Getränke, ein buntes Angebot von Apfelsaft bis Zimtringen, aus der Region und aus der Ferne, süß und salzig... einfach köstlich! Die mit Liebe gegrillten Würstchen der Grillfraktion der Inklusiven WG der Diakonie Stetten wurden mit Freude verspeist. Ein reges Austauschen der Nachbarschaft mit ca. 25 Interessierten von jung bis alt und eine gefüllte Wunschbox verlangen nach einer Fortsetzung! Der Quartierstreff nimmt seinen Anlauf. Erste Ideen dazu: Glühwein an der Feuerschale, vielleicht ein Kochkurs auf der Laborbühne, Bildung einer Spazierconnection oder eine Spielegruppe… Weitere Ideen sind herzlich willkommen!


Hören Sie sich hier die Podcast-Episode mit Andreas Hofer an: Podcast anhören
So sah das Mobile Tonstudio im Quartier „Am Rotweg“ aus:


Ursprünglich sollte eine Veranstaltung in großer Runde auf der Laborbühne stattfinden, um die Bewohnerschaft und die Akteure im Quartier über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Hier sollte es auch die Möglichkeit geben, vor Ort mit den Architekt*innen ins Gespräch zu kommen. Die aktuelle Coronalage lässt dies leider nicht zu. Als andere Form der Beteiligung haben Sie stattdessen die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der Planungen im Rahmen einer kostenfreien Ausstellung auf der Laborbühne zu informieren. Im Zeitraum vom 26.11.2021 bis 31.01.2022 kann die Ausstellung jederzeit besucht werden.
Darüber hinaus gibt es ein Angebot zum Austausch am 11. Dezember 2021. Informationen zur Ausstellung und zum Dialogangebot entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer.
Thema war - wie Sie im Einladungsflyer nachlesen können - die Gestaltung des künftigen Quartiers „Am Rotweg“. Vorab bestand die Möglichkeit, sich für vier Einzelgruppen mit entsprechenden Zeitfenstern anzumelden. Ein 2G+ Nachweis war erforderlich. Ziel dieser Veranstaltung war es, über das Projekt und den aktuellen Planungsstand des zukünftigen Quartiers „Am Rotweg“ zu informieren, Fragen von künftigen Mieter*innen oder Anwohner*innen zu beantworten und vor allem Platz für Ideen und Wünsche zu schaffen. Zum Beispiel konnten Fragen zum Thema Baubeginn, Gastronomie und Parken diskutiert und Wünsche, wie eine Durchmischung von Jung und Alt, Barrierefreiheit und Mittagstische geäußert werden. Denn nur wenn Bedarfe frühzeitig festgestellt werden und aktiv auf die Bedürfnisse der zukünftigen Mieter*innen eingegangen wird, kann ein Quartier entstehen, in dem sich alle langfristig wohl fühlen.
Für das leibliche Wohl vor Ort und gegen die kalten Temperaturen sorgten bei der Veranstaltung Fruchtpunsch und Nussecken.


Das waren die Termine im Februar:

Den Infoflyer mit allen Informationen finden Sie hier auch zum Download.
Wir freuen uns, dass die bisherigen Impfaktionen so gut angenommen wurden und wir gemeinsam einen Beitrag zur Pandemiebekäpfung leisten können!
Unter diesem Motto traf sich am Samstag, 19.02.2022, bei bestem Sonnenschein eine bunte Truppe von etwa 25 Personen aus dem Quartier und darüber hinaus zu einem verspäteten Neujahrstreffen auf dem Quartiersplatz zwischen Laborbühne und Quartierstreff. Mit dabei waren Beteiligte des „Reallabor Wohnen“ (u.a. Baugenossenschaft Neues Heim, Diakonie Stetten, Else-Heydlauf-Stiftung, Verein Integrative Wohnformen), Vereine und Institutionen aus der Nachbarschaft und viele freudige Bewohner*innen, bestückt mit allerlei Knabberzeug. Es fand ein reger Austauschen statt, unter anderem darüber, wie der Quartiersplatz im Frühling und Sommer als Nachbarschaftstreff genutzt werden kann. Erste Ideen für Aktionen bei wärmeren Wetter sind zum Beispiel ein regelmäßiges After-Work-Treffen, ein Bücherflohmarkt oder ein Mutter-Kind-Treffen.
Der erfolgreiche Neujahrstreff macht Lust auf den kommenden Frühling und viele weitere Aktionen im Quartier!




Eine schöne gemeinsame Einstimmung auf die kommenden Osterfeiertage.
Wir wünschen Allen ein paar schöne freie Ostertage und freuen uns auf die kommenden Aktionen im Frühling!



Regelmäßige Aktionen im Quartier
After Work auf dem Quartiersplätzle
Gemeinsamer „After Work“ für die Bewohner*innen des Quartiers „Am Rotweg“ und alle Interessierten jeden 4. Donnerstag im Monat. Gemeinsam plaudern, vespern oder ein Feierabend-Getränk genießen auf dem Quartiersplätzle zwischen Fleiner Straße 15 und Rotweg 70. Weitere Informationen im Einladungsflyer. Alle aktuellen Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
- Erster Quartiers AfterWork am 24.03.22
- Erster Quartiers AfterWork am 24.03.22
- Erster Quartiers AfterWork am 24.03.22
Für weitere Informationen klicken Sie auf den jeweiligen Button
Prozessverlauf
Weitere Informationen zu jedem einzelnen Feld erhalten Sie mit Klick auf den jeweiligen Spielstein bzw. über den Button „Weitere Informationen“.

Start

Wohnraumoffensive

Das Quartier

Die Perspektive

Die Innovation

Die Beteiligung

Zahlreiche lokal aktive zivilgesellschaftliche Partnerinnen und Partner sind in die Ausgestaltung ihres Quartiers eingebunden. Gemeinsam mit verschiedenen Fachdisziplinen übernehmen sie die Projektplanung, erproben für WohnquartierPlus (WQ+) neue Formen der Projektsteuerung und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit.
Die Laborbühne

Das Zwischenwohnen

Bereits jetzt laufen vor Ort sichtbare Vorbereitungen für das Quartier „Am Rotweg“. Das Neue Heim investiert experimentell bewusst noch einmal in das vom Abbruch betroffene Quartier (Gebäudestruktur und öffentlicher Raum). Dadurch wird der in Stuttgart angespannte Wohnungsmarkt durch temporäre Vermietung entlastet, Leerstände werden vermietet, Vielfalt im Quartier erweitert, Kreativität gefördert und der Nährboden für weitere städtebauliche Entwicklungen bereitet.
Die Modellwohnung 1:1

Modellwohnungen im Format 1:1 unterstützen die neu erarbeiteten Fragestellungen zum Thema Wohnen und ermöglichen es, den Raum der Theorie zu verlassen. Diese Modellwohnungen werden auf Basis des Ergebnisses des Realisierungswettbewerbs im Bestand im Maßstab 1:1 auf den Freiflächen so hergestellt, dass sie begehbar sind, dass dort verschiedene Aktionen stattfinden oder ein „Probewohnen“ organisiert werden kann.
Das Schwarzbuch

Das Quartier „Am Rotweg“ soll zeigen, dass es ein Leuchtturmprojekt ist, das auch die Potentiale ähnlicher Statteile aufzeigen kann. Mögliche Hürden, Hindernisse oder Stolpersteine sollen dokumentiert werden, um denjenigen eine Art Leitfaden an die Hand zu geben, die es (noch) besser machen möchten. Mit einem Schwarzbuch für Stuttgart-Rot werden auch die Prozesse und Aktionen dokumentiert, die nicht zum Ziel führen, um anhand dieser „Dokumentationen des Scheiterns“ Akteuren in anderen Quartieren an die Hand zu geben, welche Wege sich als Sackgassen entpuppen könnten.
Die Übertragbarkeit

Das Quartier „Am Rotweg“ soll zeigen, dass es ein Leuchtturmprojekt ist, das auch die Potentiale ähnlicher Statteile aufzeigen kann. Die Laborsituation in Stuttgart-Rot bietet aufgrund der Akteurskonstellation und der Möglichkeit, weitreichende Quartiersentwicklung zu betreiben, die Chance, ein beispielgebendes Projekt für das Land Baden-Württemberg zu werden und damit auch das Marktgeschehen zu bereichern.