Die Beteiligung

Die Beteiligung


Zahlreiche lokal aktive zivilgesellschaftliche Partner*innen sind in die Ausgestaltung ihres Quartiers eingebunden. Gemeinsam mit verschiedenen Fachdisziplinen übernehmen sie die Projektplanung, erproben für WohnquartierPlus (WQ+) neue Formen der Projektsteuerung und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit (z.B. analoge und digitale Austauschtreffen, maßnahmenbezogene Arbeitsgruppen oder gemeinsame Austauschplattformen).

Entstehend aus diesem Netzwerk werden unterschiedliche Aspekte von Wohnen und Zusammenleben abgebildet. Bereits heute ist diese vielfältige Akteurskonstellation ein wesentlicher Baustein für innovatives Wohnen und sorgende Nachbarschaften.

Von großer Bedeutung für ein erfolgreiches Projekt „in Sachen Wohnen“ sind ferner das zeitliche Eintakten der einzelnen Maßnahmen, Interessensmanagement, „Übersetzer“ zwischen den Fachdisziplinen (Soziales, Technik, Städtebau, Architektur, etc.), inhaltliche Abstimmung, Entwicklung zielgruppenspezifischer Beteiligungsformate, abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit, gute Quartiers- und Stadtteilkommunikation sowie eine prozessbegleitende und summative Evaluation.

Planen bedeutet für uns als Baugenossenschaften: Nicht wir für Sie – sondern Sie mit uns!

Für das Quartier „Am Rotweg“ haben wir uns viel vorgenommen, unter anderem:

  • Wohnen in guter Nachbarschaft für alle Generationen und Begegnungsräume
  • Ergänzende Angebote für den täglichen Bedarf
  • Kindergarten
  • Klimaschutz
  • Möglichkeit zur Beteiligung für alle, die bereits Stuttgart-Rot leben und von zukünftigen Bewohner*innen und Interessierten

Seit Juni 2022 erscheint die Stadtteilzeitung für Stuttgart-Rot mit aktuellen Informationen rund um die genossenschaftliche getragene Quartiersentwicklung und das Neubauquartier „Am Rotweg“. Die zweite Ausgabe der Zeitung haben alle Bewohner*innen von Stuttgart-Rot Anfang Dezember erhalten. Die dritte Ausgabe wurde Ende Juni 2023 verteilt. Einige Exemplare sind im Quartier ausgelegt: Kiosk Krabel, Roter Bürgerhaus, WohnCafé (Prevorster Str. 21).

1. Ausgabe (inkl. Fragebogen) 2. Ausgabe 3. Ausgabe 4. Ausgabe
Ergebnisse der Befragung (Umfrage aus der 1. Zeitungsausgabe)
Titelseite-Ausgabe4

Veranstaltungen im Quartier – 2023

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ein gebrauchtes Waschbecken zu verwenden? Die Genossenschaft Neues Heim gemeinsam mit der IBA’27 möchte im Sinne des kreislauffähigen Bauens die Materialien und Bauteile retten, die sich noch in einem guten Zustand befinden und ohne großen Aufwand ausgebaut werden können!

Die Aktion wird vom 11.10. – 14.10.2023 stattfinden. In dieser Zeit werden ca. 45 Wohnungen geöffnet, damit Interessierte folgende Bauteile eigenständig ausbauen und kostenfrei übernehmen können:

  • Waschbecken
  • sämtliche Badarmaturen
  • Toilettenschüsseln und Spülkästen
  • Küchenmobiliar, teilweise Elektrogeräte (Kühl- und Gefrierschränke, Herde)
  • Durchlauferhitzer
  • Innentüren und Türgriffe
  • Lichtschalter, Steckdosen u.ä.
  • Fahrradständer (für die Kellerräume)
  • Kellerabtrennungen (aus Metall)
  • Betonbodenplatten 50 x 50 (geeignet z.B. für Kellerräume)
Außerdem gibt es auf dem Areal viele schöne Stauden und Sträucher, die ebenfalls abgeholt werden können.

Im Flyer sowie im Veranstaltungskalender finden Sie weiterführende Infos.
Nach fast zwei Jahren voller Veranstaltungen, Feste, Workshops und Gespräche mit den unterschiedlichsten Akteuren rund um das neu entstehende Quartier „Am Rotweg“ neigt sich der Aktionszeitraum des Projektes der Genossenschaft Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG in Kooperation mit der Baugenossenschaft Zuffenhausen eG dem Ende zu. Ende 2023 erfolgt der Umzug der Laborbühne an einen Interimsstandort sowie der Beginn der Rückbauarbeiten im Quartier „Am Rotweg“.
Bei der Abschlussveranstaltung am 26. September 2023 konnten wir mit allen Projektbeteiligten und Kooperationspartnern (u.a. IBA’27, Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Diakonie Stetten, die Planer*innen, AWO Zuffenhausen, Integrative Wohnformen e.V.) sowie allen, die sich bisher im Projekt eingebracht oder dafür interessiert haben, die letzten zwei Jahre Revue passieren lassen und in entspannter Runde das Projekt und die erreichten Erfolge feiern.

Neben der Begrüßung durch die Vorstände der beiden Genossenschaften und einem Videogrußwort von Ministerin Nicole Razavi MdL (Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg), gab es eine moderierte Gesprächsrunde zum Rückblick auf den Prozess mit Martin Gebler (Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG), Andreas Hofer (IBA’27), Stephan Schwarz (ISSS Research Architecture Urbanism) und einer Bewohnerin aus dem Quartier.
Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, die im Prozess entstandenen Ausstellungen und Modelle zu besichtigen oder bei Snacks, Getränken und einem vielfältigen Rahmenprogramm den Nachmittag ausklingen zu lassen. Als besonderes Highlight wurde gemeinsam mit allen Gästen und zwei Graffiti-Künstlern eine Tür der Laborbühne bemalt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für den schönen Abschluss und die gute Zusammenarbeit im Projekt Reallabor Wohnen! Nun werden der Prozess und die Ergebnisse aus den vergangenen zwei Jahren evaluiert und zu einer Abschlussdokumentation zusammengefasst.

Im Kurzfilm zur Abschlussveranstaltung finden Sie einen bildlichen Rückblick zur Veranstaltung: Film Abschlussveranstaltung

Vor 75 Jahren wurde die Baugenossenschaft Neues Heim eG (BGNH) von geflüchteten Donauschwaben in Stuttgart-Rot aus dem Barackenlager "Schlotwiese" gegründet, die für die geflüchteten Familien menschenwürdige Unterkünfte schaffen wollten. Seither spielt die Genossenschaft eine wichtige Rolle bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für ihre Mitglieder.

In den letzten Jahren hat sich das Neue Heim durch verschiedene Großprojekte, wie aktuell z.B. durch die genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung rund um das Quartier "Am Rotweg" von einem reinen Wohnungsunternehmen zu einem bedeutenden Akteur bei der Quartiersentwicklung weiterentwickelt.

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens veranstaltete die BGNH ein großes Jubiläumsfest: Am Freitag, 21.07.2023, feierten Partner und Freunde in einem Festakt die Genossenschaft. Neben Grußworten und Reden vom Stuttgarter Bürgermeister Dr. Frank Nopper, Andreas Hofer von der IBA'27, den Vorständen der Genossenschaft, der Verbandsdirektorin des vbw und dem Geschäftsführer des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, konnten die Gäste sich bei kurzen Führungen auch das Quartier "Am Rotweg" ansehen. Am darauffolgenden Samstag gab es anlässlich des Jubiläums noch ein großes Fest für die Mieterinnen und Mieter der Genossenschaft mit allerlei Aktivitäten - unter anderem konnten die Festgäste in einem Quiz ihr Wissen zum Quartier "Am Rotweg" testen.

Nun blicken wir gemeinsam gespannt auf die Zukunft der Genossenschaft!

Hier geht's zum Impressionsfilm auf der Webseite der BGNH.

Nach der erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen September ging das Straßenfest nun in die zweite Runde. Im Rahmen des Forschungsprojektes "MobiQ" der Hochschule für Technik Stuttgart fand unter dem Motto "Rot punktet" Mitte Juli ein dreitätiges Straßenfestival in Stuttgart-Rot statt.

Die Fleiner Straße wurde für drei Tage gesperrt und statt Autos nutzen in diesem Zeitraum die Menschen die Straße. Die Veranstaltung sollte aufzeigen, wie die Platzverteilung und Fortbewegung auf Straßen sozialverträglicher und gerechter gestaltet werden kann.

Verschiedene Essensstände, Musik und Mitmachaktionen wie Malen nach Zahlen, gemeinsame Koch- und Pflanzaktivitäten sowie Kinderspiele boten den Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm. Daneben gab es auch die Möglichkeit, verschiedene Mobilitätsangebote auszuprobieren - wie zum Beispiel das neue E-Lastenrad der Baugenossenschaft Neues Heim.

Der Verein Neuer Norden e.V., der in Stuttgart ein gemeinschaftliches Wohnprojekt plant, brachte einen 1:1 Grundriss einer Clusterwohnung auf den Asphalt und lud zum Probewohnen und Zusammenkommen in der Wohnküche im Mittelpunkt der Clusterwohnung ein.

Zahlreiche weitere Unternehmen und Initiativen ergänzten das Angebot - so waren auch die Baugenossenschaften sowie die Kooperationspartner der Else-Heydlauf-Stiftung und der Diakonie Stetten vor Ort.

Nach den erfolgreichen zwei Zukunftswerkstätten im November 2022 und März 2023 fand nun die dritte Zukunftswerkstatt im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe statt. Auch die dritte Auflage dieser besonderen Beteiligungsmethode (Hinweise hierzu finden Sie bei bei der ersten „Zukunftswerkstatt „Leben in Rot““ unter „Veranstaltungen im Quartier - 2022“) wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtigen-Geislingen (HfWU) durchgeführt.

Dieses Mal fand die Veranstaltung beim Quartierstreff/an der Laborbühne statt. Mit dabei waren neue Interessierte als auch Personen, die bereits an den anderen Zukunftswerkstätten teilgenommen haben. Unter dem Motto „Rot geht mobil in die Zukunft“ standen sowohl die Nutzung von Autos, des ÖPNV und Fahrrädern als auch geteilte Nutzungen von Fahrzeugen aller Art im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Vertreterinnen der Hochschule für Technik, die zum Thema Mobilität aktuell ein Forschungsprojekt (MobiQ) durchführen, wurde diskutiert, wie das Zusammenleben künftig sein soll, sodass das Leben im Quartier „Am Rotweg“ bzw. im Stadtteil generationengerecht, inklusiv, bezahlbar und lebenswert ist.

Im Rahmen des 1. IBA’27-Festivals fand am 24. Juni 2023 in Stuttgart-Rot als eine von insgesamt 3 Projektbühnen der IBA-Tag zum Thema "Wohnen" statt. Eine Vielzahl von Aktionen und Informationen rund um das "genossenschaftliche Quartier am Rotweg" lockte viele interessierte Gäste nach Stuttgart-Rot.

Die Besucherinnen und Besucher konnten unter anderem Teile der künftigen Wohnungen des Quartiers "Am Rotweg" im Modell im Maßstab 1:1 entdecken und dabei das Verhältnis zwischen Privatheit und Öffentlichkeit hinterfragen. Außerdem gab es Führungen zur Geschichte des Stadtteils, Führungen der Architektinnen und Architekten an den Miniaturmodellen im Maßstab 1:33, Gespräche auf der Laborbühne und am Abend eine lockere Diskussionsrunde zur Veränderung bestehender Wohnquartiere.
Auch für die kleinen Gäste war Spannendes geboten: Auf der Kinderbaustelle von Wolff & Müller konnte gehämmert, gesägt und gebuddelt werden - ein voller Erfolg für Klein und Groß!

Das vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg geförderte Projekt „Reallabor Wohnen – resilient und generationengerecht für Alle in Stuttgart-Rot“ ermöglicht einen intensiven Beteiligungsprozess zu den Planungen des Neubauquartiers „Am Rotweg“. Eine Dauerausstellung auf der Laborbühne gibt einen Einblick in die genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung, die die beiden Baugenossenschaften Neues Heim und BG Zuffenhausen umsetzen.

Die Ausstellung auf der Laborbühne in Stuttgart-Rot (Freifläche zwischen Rotweg 70 und 74) ist öffentlich zugänglich und kostenfrei.

Hier finden Sie die Ausstellungsplakate zur Ansicht (zum Vergrößern Anklicken):



Gemeinsam mit ihrer Professorin Susanne Dürr kamen Anfang Juni 2023 zahlreiche Studierende der Hochschule Karlsruhe ins Quartier nach Stuttgart-Rot. Anhand der Modelle in unterschiedlichen Maßstäben (1:33 und 1:1) sowie am Modell der Erdgeschosszonenen diskutierte die Gruppe, wie das Wohnen der zukunft gestalten werden kann. Die Fragestellungen waren, wie eine nachhaltige Quartiersentwicklung gelingen kann, welcher Zusammenhang zwischen Haus, Wohnung und öffentlichem Raum besteht und welche Gestaltungs- und Aneignungsmöglichkeiten es durch die Bewohnerschaft gibt.



Die Umsetzung des Projekts „VertiKKA“ schreitet weiter voran. Nach der Informationsveranstaltung am 28. Juli 2022 (siehe separaten Beitrag auf dieser Seite unter Veranstaltungen im Quartier - 2022) hat das Projektteam von VertiKKA im Hintergrund viel gearbeitet. Die einzelnen Elemente der Fassadenbegrünung wurden weiterentwickelt und für den Aufbau mitten im Quartier wurde alles Notwendige vorbereitet. So ist nun auch der Wasserschacht im Keller für den Anschluss der Anlage vorbereitet.

Das Projekt liefert einen interessanten Ansatz für eine integrierte Fassadenbegrünung und kombiniert begrünte Fassaden mit Photovoltaik-Modulen und einem ressourceneffizienten Wassermanagement. Durchgeführt und betreut wird das Projekt von Frau Dr.-Ing. Susanne Veser und ihrem Team von SynerCity GmbH. Frau Veser arbeitet an dem Projekt mit weiteren Projektpartnern und Universitäten zusammen. Die Baugenossenschaft Neues Heim ist auch Partner im Forschungsprojekt. Zum Austesten stellt die BGNH eine Hausfassade im Quartier „Am Rotweg“ zur Verfügung. Damit können die Funktionsweise und Effekte unter realen Bedingungen ausprobiert werden.

Getestet wird ein Baustein des gesamten Forschungsprojektes, und zwar das sogenannte Fassadenmodul mit Synergie (kurz: FamoS). Das Modul wurde am 19. April 2023 an der Stirnseite des Hauses in der Fleiner Straße 13 aufgebaut. Der Behälter für die Erzeugung von Biogas zum Heizen folgt Anfang Mai 2023. Er wird in einer abgesicherten Hütte (ca. 5x3 m) neben dem Hauseingang errichtet.

Detaillierte Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie im Beitrag vom 28.07.2022 auf dieser Seite unter Veranstaltungen im Quartier - 2022.

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Zukukunftswerkstatt „Leben in Rot“ im November 2022, fand nun die zweite Zukunftswerkstatt im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe statt. Auch die zweite Auflage dieser besonderen Beteiligungsmethode (Hinweise hierzu finden Sie bei bei der ersten „Zukunftswerkstatt „Leben in Rot““ unter „Veranstaltungen im Quartier - 2022“), wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtigen-Geislingen (HfWU) durchgeführt.

Im WohnCafé in der Prevorster Straße in Stuttgart-Rot kamen einige Teilnehmer*innen zusammen, die bereits an der ersten Zukunftwerkstatt teilgenommen haben, aber auch neue Interessierte waren mit dabei. Unter dem Motto „Rot macht sich fit für morgen“ stand der Abend unter der Frage: Wie wollen wir zusammenleben und uns gut und nachhaltig für die Zukunft aufstellen, sodass das Leben hier vor Ort generationengerecht, inklusiv, bezahlbar und lebenswert ist?

Die Teilnehmenden schilderten ihre Erfahrungen und Erwartungen für das Leben im neuen Quartier und im gesamten Stadtteil. Die Expert*innen aus Planung und der IBA'27 sowie Martin Gebler von der BGNH lieferten konkrete Informationen und Einblicke in die Planungen. Der anschließende Austausch thematisierte, wie der gesamte Stadtteil fit für die Herausforderungen der Zukunft wird.

Zahlreiche Bewohner*innen aus Stuttgart-Rot folgten der Einladung zum Treffen unter dem Motto „Frühlingserwachen". Organisiert und vorbereitet wurde die Veranstaltung mitten im Quartier „Am Rotweg" gemeinsam von Vertreter*innen der Else-Heydlauf-Stiftung, der Diakonie Stetten und der BGNH. Während des Buffets mit internationalen Gerichten tauschten sich die Teilnehmenden über die Quartiersentwicklung im Stadtteil aus. Anknüpfend an die vorgelagerte Auftaktveranstaltung zum Urban Farming der BGNH, war die Begrünung des Neubauquartiers Gesprächsthema.

Die Baugenossenschaft Neues Heim ist an diesem zweiten Termin zum Thema „Gemeinschaftliches Wohnen im Quartier „Am Rotweg““ mit zahlreichen Interssierten aus Stuttgart-Rot ins Gespräch gekommen. Martin Gebler, BGNH, berichtete von den aktuellen Planungen. Am Modell im Maßstab 1:33 wurde anschließend diskutiert, welche Anforderungen gemeinschaftliches Wohnen an die bauliche Umsetzung und die künftige Nutzung im Neubauquartier stellen.
Auf Einladung der IBA'27 nahmen Vertreter*innen unterschiedlicher Interessensgruppen gemeinschaftlichen Wohnens aus Stuttgart und der Region am Fachgespräch teil. Anhand der Miniaturmodellen diskutierten die Teilnehmenden diverse Aspekte rund um gemeinschaftliche Wohnformen und ein entsprechendes Quartiersmanagement. Zentral war auch die Frage, wie eine nachhaltige Bewirtschaftung der für das Neubauquartier geplanten Gemeinschaftsflächen funktionieren kann. Aus dem Austausch nahmen die Vertreter der Baugenossenschaften, Martin Gebler (BGNH) und Bernd Heinl (BGZ), sowie die Planer des Neubauquartiers viele Hinweise und Anregungen für die Konkretisierung der Planung und der künftigen Organisation mit.

Veranstaltungen im Quartier – 2022

Accordion Sample DescriptionDer Einladung der beiden Baugenossenschaften BGNH und BGZ zur Dialogveranstaltung „Quartier „Am Rotweg“ – wir gestalten mit!“ sind einige Jugendliche und junge Menschen aus Stuttgart-Rot gefolgt. Ziel der Veranstaltung war es, zu den aktuellen Planungen und den Freiflächen im neu entstehenden Quartier „Am Rotweg“ ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was die jungen Menschen sich für das neue Quartier und den Stadtteil wünschen und was ihnen wichtig ist. Anhand der Miniaturmodelle sowie mit Plänen von den EG-Zonen und dem Freiraum im Neubauquartier wurden zahlreiche Anregungen und Ideen eingebracht und diskutiert.

Das Veranstaltungsformat wird in 2023 vrs. wiederholt - Interessierte können sich jederzeit über die folgende Mail melden: info@quartier-am-rotweg.de



Gemeinsam Erfahrungen, Ideen und Infos austauschen: Wie wollen, sollen und werden wir künftig in Stuttgart-Rot leben, wohnen und arbeiten? Der Wandel bestimmt unsere Zeit und unseren Alltag. Das neue Quartier „Am Rotweg“ ist ein Projekt, das den Stadtteil Stuttgart-Rot verändern und weiterentwickeln wird. Daher haben am 28. November 2022 ab 17:30 Uhr die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und die Baugenossenschaften zur Zukunftswerkstatt „Leben in Rot“ ins WohnCafé eingeladen.

Eine Zukunftswerkstatt ist ein besonderes Beteiligungsformat: Die Teilnehmer*innen haben ihre Erfahrungen zum Leben in Stuttgart-Rot geschildert. Anschließend hat die Baugenossenschaft Neues Heim und das Planungsbüro ISSS (stellvertretend für alle am Prozess beteiligten Architekturbüros) Fakten, Inhalte und Ziele zur Quartiersentwicklung vorgestellt. Zum Abschluss wurden die verschiedenen Inhalte zusammengebracht und eine gemeinsame Vorstellung zum zukünftigen Leben in Rot entwickelt. Die Zukunftswerkstatt wurde durchgeführt, angeleitet und dokumentiert von Andreas Bulling und Prof. Rainer Nübel, Dozenten der HfWU. Rund 25 Personen haben an diesem innovativen Veranstaltungsformat teilgenommen und ihre jeweiligen Geschichten mit der Gruppe geteilt. Mit dabei waren u. a. (langjährige) Bewohner*innen aus dem Stadtteil und Vertreter*innen von der IBA'27, der Diakonie Stetten, vom Ev. Pfarramt und vom Migrationsforum Zuffenhausen.

Nach diesem Erfolg wird das Format vrs. im kommenden Jahr zu unterschiedlichen Themenschwerpunkt fortgeführt.

Gemeinsam mit dem Wohlfahrtswerk bzw. der Else-Heydlauf-Stiftung war das „Reallabor Wohnen“ auf dem Roter Adventsmarkt vetrreten. Bei weihnachtlicher Musik, Glühwein, Zimt und Mandelkernen konnten sich Interessierte über die anstehenden Veranstaltungen sowie den Prozess in Quartier „Am Rotweg“ informieren.

Vielen Dank an Frau Illig für all die hübschen Weihnachtsmänner, die sie gebastelt und zum Verkauf aufgestellt hat.





Die Baugenossenschaften Neues Heim lädt an zwei Terminen zum Dialog „Gemeinschaftliches Wohnen im Quartier „Am Rotweg“ – Blick auf die aktuellen Planungen und Austausch hierzu“ ein. Die erste Dialogveranstaltung fand am 24.11.2022 im WohnCafé in der Prevorster Straße 21 statt. Der zweite Termin ist am 9.02.2023 (weitere Infos finden sich im Veranstaltungskalender).

Gemeinsam mit den Teilnehmenden als Expert*innen für gemeinschaftliche Wohnformen und potenziellen Bewohner*innen des neuen Quartiers, wurden die von den Architekten erarbeiteten Planungen besprochen. Außerdem wurde diskutiert, welche Weiterentwicklungen berücksichtigt werden müssen, damit gemeinschaftliches Wohnen im neuen Quartier langfristig gelingt und welche Anforderungen gemeinschaftliche Wohnformen an die bauliche Umsetzung und die künftige Nutzung im Neubauquartier stellen. Diese Aspekte wurden anhand der Miniaturmodellen bearbeitet, die ausgewählte Aspekte der aktuellen Planungen im Maßstab 1:33 zeigen und zum Ausprobieren einladen.

Weitere Hinweise zur Veranstaltung finden Sie im Flyer.

Nach zwei Jahren Pause fand Mitte Oktober wieder das Roter Herbstfest statt. Rund um das Roter Bürgerhaus (Auricherstraße 34) waren zahlreiche Akteure aus dem Stadtteil mit Ständen dabei. Koordiniert und ausgerichtet wurde das Roter Herbstfest vom Bürgerverein Stuttgart-Rot.

Das Programm war vielfältig: kulinarische Angebote mit internationalen Spezialitäten, Musik- und Tanzvorführungen, Mitmachaktionen und vieles mehr. Das Expressomobil der Diakonie Stetten und die frisch gebackenen Waffeln der Else-Heydlauf-Stifung kamen sehr gut bei den Besucher*innen an. Informationen rund um die aktuellen Entwicklungen im Quartier „Am Rotweg“ lieferte die Baugenossenschaft Neues Heim.

Im Rahmen der zweiten Stuttgarter Mobilitätswoche wurde am Samstag, den 17. September 2022, zwischen 11 und 16 Uhr die Fleiner Straße für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Anstelle von parkenden Autos nahmen vorübergehend die Menschen und Akteure in Stuttgart-Rot einen Teil der Fleiner Straße ein. Es wurde ein buntes Rahmenprogramm geboten mit verschiedenev Ständen und (Mitmach-)Aktionen, Informationen rund ums Fortbewegen, Musik, Bewegung, Essen und Getränken. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage "Wem gehört die Straße?".

Auch wir waren gemeinsam mit den Akteuren von WQ+, der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart und Urban Standars, einem Mobilitätsplanungsbüro aus München, mit einem Infostand vertreten. Gemeinsam haben wir dem ungemütlichen Wetter getrotzt und haben spannende Gespräche geführt.



Forschungsprojekt MobiQ

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Forschungsprojekts MobiQ zum Thema nachhaltige Mobilität statt. Das Projekt MobiQ wird gemeinsam durchgeführt von der Hochschule für Technik Stuttgart, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und dem Öko Institut e.V. Untersucht werden 3 Quartiere, Stuttgart-Rot ist neben Geislingen an der Steige und Waldburg eines davon. Das Projektteam arbeitet gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger der 3 Quartiere aktiv an Mobilitätslösungen, die ihren individuellen Mobilitätsbedarf decken. MobiQ unterstützt hierbei in lenkender Funktion, als Ideen- und Impulsgeber. Es sollen vor allem die Gesellschaftsgruppen eingebunden werden, die häufig ungehört und unbeachtet bleiben. Nur so kann Mobilität wirklich nachhaltig gestaltet werden.


Weitere Informationen gibt es bei der Informationsveranstaltung am 28. Juli 2022 und auf der Projektwebseite.
In Zusammenarbeit mit der AWO Stuttgart fand ein inklusives Graffiti-Projekt bei uns im Quartier „Am Rotweg“ statt. Unter der Anleitung der beiden Graffiti-Künstler Frederik Merkt und Jan Haas (Künstlername Dingo Babusch) wurde gemeinsam ein Graffiti an einer Hauswand ins Quartier gebracht. Bei einem gemeinsamen Vorbesprechungsworkshop am 07. September 2022 wurden erste Überlegungen und Skizzen angefertigt und am vergangenen Samstag, 17. September wurde das Kunstwerk dann umgesetzt. Der bunte Schriftzug "QUARTIER" ziert nun die Hauswand gegenüber des Quartierstreffs! Entstanden, trotz unstetem Wetter, von vielen fleißigen Händen und begeisterten (Neu-)Künstler*innen - es war ein großer Spaß!

Projekt Fassadenbegrünung und Erzeugung von Gas zum Heizen

Am Donnerstag, den 28. Juli 2022, wurden die Quartiersbewohner*innen zu einer Informationsveranstaltung zum Projekt VertiKKA – kurz für Vertikale KlimaKlärAnlage – eingeladen. Projektleiterin Frau Dr. Veser (Björnsen Beratende Igenieure) hat den interessierten Teilnehmenden mehr zum Projekt erklärt.

Im neuen Quartier „Am Rotweg“ (= das Gebiet zwischen Fleiner Straße, Schozacher Straße und Rotweg) sollen nach dem Abbruch der alten Gebäude ab 2024 ca. 230 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen entstehen. Dabei haben die Baugenossenschaften hohe Ziele für das klimaangepasste Bauen und wollen ein nachhaltiges und zentrales Energiekonzept umsetzen. Die Zeit bis zum Abbruch der bestehenden Gebäude (bis Ende 2023) wird genutzt, um ein innovatives System zur Begrünung der Fassade zu testen. Das Projekt VertiKKA liefert hierzu einen interessanten Ansatz. Die Begrünung zum Testen soll an den Stirnseiten der Fleiner Straße 15 und Rotweg 78 angebracht werden.

Das verbirgt sich hinter dem Projekt:
Starkregen, Hitzewellen, Wasserknappheit oder steigende Energiepreise sind Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte für uns. Wie können ganz Lösungen aussehen, die unser Leben in der Stadt verbessern? An zukunftsfähigen Lösungen arbeitet das Forschungsprojekt von Frau Dr. Veser. Jetzt soll dies erstmals unter realen Bedingungen im Quartier ausprobiert werden. Das Projekt VertiKKA kombiniert dabei begrünte Fassaden mit Photovoltaik-Modulen und einem sparsamen Wassermanagement.

So funktionieren die Fassadenbegrünung und die Bewässerung:
  • An der Fassade wird eine Begrünung angebracht, die nicht wie üblich mit Trinkwasser bewässert wird. Es wird sogenanntes Grauwasser verwendet. Das ist das Wasser aus den Bädern, Duschen und Waschmaschinen. Dieses Wasser ist nur gering verschmutzt.
  • Das Wasser muss dafür gesammelt werden und vom Boden am Haus hochgepumpt werden. Der dazu benötigte Strom wird durch Photovoltaik-Module erzeugt. Diese werden als bewegliche Platten vor der Begrünung angebracht sind. Dadurch bieten die Photovoltaik-Module den Pflanzen auch Schutz vor Sturm und Hagel.
  • Das durch die Pflanzenerde laufende Wasser versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen.
  • Sobald das Wasser am Boden wieder angekommen ist, wird es aufgefangen und kann weiter genutzt werden. Es ist dann teilweise gereinigt und kann z. B. zum Gießen der Bäume oder Sträucher im Quartier genutzt werden. Es braucht dann weniger Trinkwasser für die Bewässerung.
So funktioniert die Erzeugung von Gas zum Heizen:
  • Neben Grauwasser aus Dusche, Waschbecken und Waschmaschine wird fällt auch das sogenannte Schwarzwasser an. Dieses Wasser entsteht beim Gang auf die Toilette. Die Trennung von Schwarz- und Grauwasser funktioniert automatisch über eine sogenannte Abwasserweiche. Grau- und Schwarzwasser aus den Wohnungen im Haus werden getrennt voneinander gesammelt. Dies erfolgt außerhalb des Hauses. In Ihrer Wohnung muss hierzu nichts verändert werden.
  • Das Schwarzwasser wird automatisch aus den Gebäuden in einen Behälter gepumpt.
  • Bioabfall der Mieter*innen und z. B. der Rasenschnitt aus dem Quartier wird ebenfalls in den Behälter gegeben und dort zerkleinert.
  • Mit dieser Mischung kann in einem biochemischen Prozess ohne Gefahren ein qualitativ hochwertiges Gas hergestellt werden.
  • Das hergestellte Gas kann zur Wärmeerzeugung genutzt werden.

VertiKKA als Beitrag zum Klimaschutz!
  • Umweltschonendes System: Einsparung von Trinkwasser durch Nutzung des Grauwassers
  • Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Photovoltaik
  • Energieproduktion (Strom)
  • Mehr Grün in der Stadt
  • Bessere Luft in der Stadt
  • Weniger Lärm in der Stadt
  • Rückhalt von Regenwasser

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und ein Erklärvideo finden Sie hier: www.vertikka.de

Das beschriebene System wird an den Stirnseiten der Häuser in der Fleiner Straße 15 und im Rotweg 78 angebracht. Die Behälter für den Gaserzeugung werden in einer abgesicherten Hütte auf der Wiese zwischen den beiden Gebäuden aufgebaut. Die notwendigen Vorbereitungen am Wasserschacht im Keller und auf der Wiese werden voraussichtlich im September/Oktober 2022 beginnen. Während der gesamten Zeit werden Frau Dr. Veser und das Projektteam die Baugenossenschaften und die Quartiersbewohner*innen vor Ort begleiten. Über weitere Informationsveranstaltungen werden alle Interessierten und die Quartiersbewohner*innen stets rechtzeitig informiert. Die Termine werden auch auf die Tafel an der Laborbühne geschrieben.

+++ Update: Einzelne Bausteine (Fassadenmodul und der Behälter für die Erzeugung von Biogas) des Forschungsprojekts werden ausschließlich in der Fleiner Straße 13 angebracht. +++
Die Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) hat gemeinsam mit der BGNH und der IBA’27 zum IBA Quartett #6 eingeladen. Nach einer Erkundung des Quartiers, bei der Herr Gebler (BGNH) den interessierten Teilnehmenden einen Einblick in die Strukturen und die Besonderheiten des Quartiers gegeben hat, fand eine Podiumsdikussion auf der Laborbühne statt. Unter Moderation von Prof. em. Kerstin Gothe (DASL) diskutierten Prof. Susanne Dürr, Architektin aus Karlsruhe, Andreas Hofer, Intendant der IBA’27 und Martin Gebler zu folgendem Thema: Was lässt sich von dem genossenschaftlichen Wohnprojekt in Stuttgart-Rot lernen?

Programmflyer
Veranstaltungsrückblick im Halbjahresbericht der DASL „Kompakt 02/2022“

Am Samstag, 25. Juni 2022, präsentierten sich die Baugenossenschaften und die Kooperationspartner bei besten Sonnenschein mit einem Info- und Aktionsstand auf dem Fleckenfest in Zuffenhausen. Die inklusive Quartiersentwicklung in Stuttgart-Rot im Rahmen des „WohnquartierPlus“ und die Beteiligung im Reallabor Wohnen wurden vorgestellt. Mit dabei waren Vertreter*innen der Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG, Baugenossenschaft Zuffenhausen, Else-Heydlauf-Stiftung, Diakonie Stetten und Stadtberatung Dr. Sven Fries.

Wir konnten viele interessante Gespräche führen und die erste Ausgabe der Stadtteilzeitung mit Befragung fand weitere Abnehmer*innen.
Daneben waren die Helium-Luftballons, die Popcorn-Maschine und die Riesen-Seifenblasen Highlights unseres Infostandes.

Anfang Juni wurden die Räumlichkeiten des WohnCafés und der Tagespflege in der Prevorster Straße für die Mitarbeitenden der beteiligten Akteure sowie für die Bewohner*innen des Hauses feierlich eröffnet. Beim Pre-Opening waren nicht nur die Mitarbeitenden der WQ+-Kooperationspartner – der BGNH, des Wohlfahrtswerks bzw. der Else Heydlauf-Stiftung, der BGZ, der FLÜWO und des Vereins Integrative Wohnformen – vor Ort. Auch Bewohner*innen des Neubaus sowie weitere Interessierte aus der direkten Anwohnerschaft bestaunten die sorgfältig und liebevoll eingerichteten Räume.

Impressionen vom Preopneing sowie weitere Informationen finden Sie in der Rubrik „WQ+“.
Im dritten Semester des Studiengangs Innenarchitektur der Hochschule für Technik Stuttgart (HfT) suchten die Studierenden im Rahmen einer Semesterarbeit nach neuen Wegen, alternative Wohnformen attraktiv zu gestalten. Im Fokus standen dabei u.a. folgende Fragen:

  • Wie viel Wohnraum brauchen wir tatsächlich? Müssen wir angesichts der ökologischen und ökonomischen Umbrüche individuellen Wohnraum reduzieren und Wohnraumgrößen neu denken?
  • Schaffen wir mit mehr gemeinschaftlichem Wohnraum mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt? Können gemeinschaftliche Treffpunkte die zunehmende soziale Vereinsamung in unserer Gesellschaft lösen?
  • Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein, damit gegenseitige Unterstützung oder das Teilen von Dingen ermöglicht wird?
  • Welche Angebote und Räume braucht es, dass sich jeder und jede willkommen fühlt und integriert wird?
  • Wie können wir in der Stadt im Einklang mit der Natur leben? Wie viel Grün verträgt ein Haus? Können auch Nutztiere in der Stadt leben?


  • Bei dieser Ausstellung handelt es sich es um Ideen und Anregung auf Basis der Neubebauung. Die aktuelle Planung für das Quartier „Am Rotweg“ finden Sie in der Rubrik „IBA’27 – Neubauquartier“.

    Am 22. April 2022 fand die Ausstellungseröffnung auf der Laborbühne statt. Mit dabei waren neben den Studierenden auch Martin Gebler (BGNH) und Prof. Diane Ziegler (HfT Stuttgart) sowie rund 25 interessierte Besucher*innen. Zu sehen waren an diesem Nachmittag auch die passenden Modelle zu den Studienarbeiten. Bei der Eröffnung wurden Fragen und Möglichkeiten der Nutzung mit den ca. 25 Teilnehmenden spannend und voller weiterer Anregungen diskutiert.

    Impressionen der Ausstellungseröffnung:

    Gemeinsam mit Pfarrer Jörg-Michael Bohnet von der Evangelischen Kirchengemeinde Himmelsleiter Stuttgart und Martin Gebler von der Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG fand eine kleine Osteraktion mit kurzer Andacht und Lesung auf der Laborbühne statt.
    Eine schöne gemeinsame Einstimmung auf die kommenden Osterfeiertage.
    Wir wünschen Allen ein paar schöne freie Ostertage und freuen uns auf die kommenden Aktionen im Frühling!

    "Mit einem Becher Glühwein/Kinderpunsch auf der Laborbühne auf das neue Jahr anstoßen!"
    Unter diesem Motto traf sich am Samstag, 19.02.2022, bei bestem Sonnenschein eine bunte Truppe von etwa 25 Personen aus dem Quartier und darüber hinaus zu einem verspäteten Neujahrstreffen auf dem Quartiersplatz zwischen Laborbühne und Quartierstreff. Mit dabei waren Beteiligte des „Reallabor Wohnen“ (u.a. Baugenossenschaft Neues Heim, Diakonie Stetten, Else-Heydlauf-Stiftung, Verein Integrative Wohnformen), Vereine und Institutionen aus der Nachbarschaft und viele freudige Bewohner*innen, bestückt mit allerlei Knabberzeug. Es fand ein reger Austauschen statt, unter anderem darüber, wie der Quartiersplatz im Frühling und Sommer als Nachbarschaftstreff genutzt werden kann. Erste Ideen für Aktionen bei wärmeren Wetter sind zum Beispiel ein regelmäßiges After-Work-Treffen, ein Bücherflohmarkt oder ein Mutter-Kind-Treffen.

    Der erfolgreiche Neujahrstreff macht Lust auf den kommenden Frühling und viele weitere Aktionen im Quartier!

    In Kooperation mit der Else-Heydlauf-Stiftung des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg fanden im Februar in regelmäßigen Abständen freie Impafktionen in Stuttgart-Rot statt. Im Infoladen für das Quartier „Am Rotweg“ (Schozacher Straße 24) konnten Sie sich spontan und ohne Termin gegen das Corona-Virus impfen lassen. Es waren Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen (mit Biontech und Moderna) möglich.

    Das waren die Termine im Februar:



    Den Infoflyer mit allen Informationen finden Sie hier auch zum Download.

    Wir freuen uns, dass die bisherigen Impfaktionen so gut angenommen wurden und wir gemeinsam einen Beitrag zur Pandemiebekäpfung leisten können!

    Veranstaltungen im Quartier – 2021

    Zusätzlich zur Ausstellung „Quartier ‚Am Rotweg‘ – Von der Planung zur Umsetzung“, haben die Baugenossenschaften Neues Heim und BG Zuffenhausen am Samstag, den 11.12.2021, von 11:30 bis 16:15 Uhr, herzlich zu Gesprächen in kleiner Runde auf der Laborbühne eingeladen. Gemeinsam mit Architekt Stephan Schwarz, ISSS, und Grazyna Adamczyk-Arns von der Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart (IBA’27) fand der Austausch in Kleingruppen zu den Planungen für das Quartier statt.

    Thema war - wie Sie im Einladungsflyer nachlesen können - die Gestaltung des künftigen Quartiers „Am Rotweg“. Vorab bestand die Möglichkeit, sich für vier Einzelgruppen mit entsprechenden Zeitfenstern anzumelden. Ein 2G+ Nachweis war erforderlich. Ziel dieser Veranstaltung war es, über das Projekt und den aktuellen Planungsstand des zukünftigen Quartiers „Am Rotweg“ zu informieren, Fragen von künftigen Mieter*innen oder Anwohner*innen zu beantworten und vor allem Platz für Ideen und Wünsche zu schaffen. Zum Beispiel konnten Fragen zum Thema Baubeginn, Gastronomie und Parken diskutiert und Wünsche, wie eine Durchmischung von Jung und Alt, Barrierefreiheit und Mittagstische geäußert werden. Denn nur wenn Bedarfe frühzeitig festgestellt werden und aktiv auf die Bedürfnisse der zukünftigen Mieter*innen eingegangen wird, kann ein Quartier entstehen, in dem sich alle langfristig wohl fühlen.

    Für das leibliche Wohl vor Ort und gegen die kalten Temperaturen sorgten bei der Veranstaltung Fruchtpunsch und Nussecken.



    Im neuen Quartier „Am Rotweg“ sollen nach dem Abbruch der alten Gebäude ab 2024 ca. 250 Wohnungen mit unterschiedlichen Grundrissen oder Konzepten entstehen. Es sind Flächen für verschiedene gemeinschaftliche und gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Ausgangspunkt für den Neubau sind die Planungen von drei Architekturbüros und einem Büro für die Planung der Freiflächen und Grünanlagen. » Rubrik „IBA’27 – Neubauquartier“

    Ursprünglich sollte eine Veranstaltung in großer Runde auf der Laborbühne stattfinden, um die Bewohnerschaft und die Akteure im Quartier über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren. Hier sollte es auch die Möglichkeit geben, vor Ort mit den Architekt*innen ins Gespräch zu kommen. Die aktuelle Coronalage lässt dies leider nicht zu. Als andere Form der Beteiligung haben Sie stattdessen die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der Planungen im Rahmen einer kostenfreien Ausstellung auf der Laborbühne zu informieren. Im Zeitraum vom 26.11.2021 bis 31.01.2022 kann die Ausstellung jederzeit besucht werden.

    Darüber hinaus gibt es ein Angebot zum Austausch am 11. Dezember 2021. Informationen zur Ausstellung und zum Dialogangebot entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer.
    An der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart produzieren Studierende unter Leitung von Prof. Stephan Ferdinand den Podcast SPRICH:STUTTGART. Am Montag, 25. Oktober 2021 wurde eine Folge mit dem Intendanten der IBA'27 Andreas Hofer aufgezeichnet. Das besondere am Podcast: Nach dem Motto „Räume erzählen Geschichten“ dürfen die Gesprächspartner*innen den Aufzeichnungsort selbst bestimmen - Herr Hofer wählte dafür die Laborbühne.

    Hören Sie sich hier die Podcast-Episode mit Andreas Hofer an: Podcast anhören

    So sah das Mobile Tonstudio im Quartier „Am Rotweg“ aus:
    „GEMEINSAM Essen & Trinken“ unter diesem Motto trafen sich die Bewohner*innen und Beteiligte des „Reallabor Wohnen“ (u.a. Baugenossenschaft Neues Heim, Diakonie Stetten, Verein Integrative Wohnformen) am Samstagmittag zu einem ersten Kennenlernen an der Laborbühne. Ein sehr guter und sonniger Start für ein tolles Miteinander im Quartier!

    Hand in Hand ging der Aufbau der Bänke und der vielen bunten Stühle des Quartierstreffs aus der Ausstellung ROTgeschichtenSEHEN. Alle Teilnehmer*innen der „Fiesta International“ haben einen kulinarischen Beitrag geleistet - Gekochtes und Gebackenes, verschiedenste Speisen und Getränke, ein buntes Angebot von Apfelsaft bis Zimtringen, aus der Region und aus der Ferne, süß und salzig... einfach köstlich! Die mit Liebe gegrillten Würstchen der Grillfraktion der Inklusiven WG der Diakonie Stetten wurden mit Freude verspeist. Ein reges Austauschen der Nachbarschaft mit ca. 25 Interessierten von jung bis alt und eine gefüllte Wunschbox verlangen nach einer Fortsetzung! Der Quartierstreff nimmt seinen Anlauf. Erste Ideen dazu: Glühwein an der Feuerschale, vielleicht ein Kochkurs auf der Laborbühne, Bildung einer Spazierconnection oder eine Spielegruppe… Weitere Ideen sind herzlich willkommen!



    Im Rahmen der Herbstkonferenz der European Federation for Living (EFL), einem europäischen Netzwerk von Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienunternehmen und Expert*innen aus Forschung und Wissenschaft, besuchten zwei Kleingruppen das Quartier in Stuttgart-Rot. Der internationale Teilnehmendenkreis zeigte großes Interesses an dem Prozess und den Entwicklungen des Quartiers „Am Rotweg“. Rüdiger Maier, Vorstand der BGNH, und Prokurist Martin Gebler, BGNH, begrüßten die internationalen Gäste auf der Laborbühne und stellten den Prozess vor. Ein Dolmetscher sorgte dafür, dass die Kommunikation reibungslos funktionierte. Teilgenommen haben neben Vertreter*innen von IBA'27, vbw und FLÜWO, vor allem Ingenieurs- und Architekturbüros sowie und Vertreter*innen von Wohnungsgesellschaften und Wissenschaft. Mit Anregungen und Ideen im Gepäck ging es nach jeweils einer Stunde für die beiden Kleingruppen zur nächsten Station der Exkursion.

    Im Rahmen der Baukulturwerkstatt Schwäbisch Gmünd der Bundesstiftung Baukultur zum Thema „Lebensräume umbauen“ besuchten am 30.09.2021 kommunale Vertreter*innen und Fachexpert*innen aus dem Großraum Stuttgart das Reallabor Wohnen in Stuttgart-Rot.

    Martin Gebler und Gisbert Renz (Neues Heim – Die Baugenossenschaft eG) stellten die genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung in Stuttgart-Rot und den Beteiligungsprozess im Reallabor Wohnen vor. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen die Herausforderungen und Chancen bei der zukunftsorientierten Weiterentwicklung bestehender Nachkriegsquartiere und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.

    Im Rahmen der vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg unterstützen bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto #HierWirdGeimpft organisierte die Else-Heydlauf-Stiftung am 20.09.2021 eine Impf-Aktion auf der Laborbühne. Zwischen 12:00 und 18:30 Uhr konnten sich die Bewohner*innen und Besucher*innen in Stuttgart-Rot von einem mobilen Impf-Team des Robert Bosch Krankenhauses gegen das Corona-Virus impfen lassen - ganz niedrigschwellig und ohne Termin. Die Aktion kam sehr gut an - ingesamt wurden an diesem Tag knapp 100 Menschen aus Stuttgart-Rot geimpft.
    Am 16.09.2021 tagte der Fachausschuss Wohnen und Leben des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. auf der Laborbühne im Quartier „Am Rotweg“. Hauptthema der Delegierten aus verschiedenen Mitgliedsunternehmen aus dem Land war die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen.

    Die beiden IBA-Projekte im Stadtteil wurden den Mitgliedern des Fachausschusses vorgestellt: Das Quartier Böckinger Straße der SWSG und das genossenschaftliche Quartier „Am Rotweg“. Martin Gebler (Neues Heim - Die Baugenossenschaft eG) und Cora Westrick (Stadtberatung Dr. Sven Fries) erläuterten anschaulich das WohnquartierPlus, das Neubauquartier im Rahmen der IBA’27 und das Reallabor Wohnen - die drei Bestandteile des Quartier „Am Rotweg“. Grazyna Adamczyk-Arns (IBA’27) verdeutlichte die Herausforderungen, Anforderungen und mögliche Synergien beider IBA-Projekte, die in fußläufiger Entfernung im Stadtteil Stuttgart-Rot umgesetzt werden. Gemeinsam mit Projektpartner*innen des Quartiers „Am Rotweg“ kam es zu einem intensiven Austausch. Ein gemeinsamer Quartiersrundgang und die Besichtigung der IBA-Ausstellung „Gemeinsam wohnen – Häuser und Quartiere für eine Gesellschaft im Wandel" rundeten den Tag ab.

    Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.
    Bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, 8. Juli 2021, gaben Ministerin Nicole Razavi MdL, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, Rüdiger Maier, Vorstandsvorsitzender BGNH, und Hanns Hub, Vorstandsvorsitzender BGZ, gemeinsam den offiziellen Startschuss für den Beteiligungsprozess zum „Reallabor Wohnen“. „Das genossenschaftliche Pionierprojekt zeigt beispielhaft , wie wir unsere Nachkriegsquartiere zukunftsfest machen und gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern umbauen können“, so Ministerin Razavi bei ihrer Begrüßung. Sie eröffnete die Laborbühne und richtete ihren Dank insbesondere an die umsetzenden Baugenossenschaften Neues Heim und BG Zuffenhausen, aber auch an die Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch Bürgermeister Peter Pätzold, an die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27), vertreten durch Intendant Andreas Hofer und Geschäftsführerin Karin Lang, sowie an die Hochschule für Technik. „Sie machen den Quartiers-Umbau mit allen und für alle sichtbar. So eine Offenheit brauchen wir, wenn es um die Zukunftsherausforderungen des bezahlbaren Wohnens geht“, betonte die Wohnbauministerin.

    Die bei der Eröffnungsveranstaltung behandelten Themen und das Programm können Sie im Einladungsflyer nachlesen. Impressionen der Veranstaltung und ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie in der Broschüre. Einen spannenden Einblick bietet darüber hinaus der Kurzfilm der Veranstaltung.

    In der filmischen Veranstaltungsdokumentation erhalten Sie weiterführende Informationen zum Prozess im Quartier „Am Rotweg“:




    Regelmäßige Aktionen im Quartier

    After Work jeden 2. Donnerstag im Monat im WohnCafé

    Gemeinsam plaudern, vespern oder ein Feierabend-Getränk genießen - als Aktion im Rahmen des Reallabor Wohnens an der Laborbühne/beim Quartierstreff entstanden, führt das Team des WohnCafés ab November 2023 dieses Angebot einmal im Monat in den Räumlichkeiten in der Prevorster Straße fort. Eingelanden sind alle Bewohner*innen des gesamten Stadtteils! Alle aktuellen Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

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    Prozess­verlauf

    Weitere Informationen zu jedem einzelnen Feld erhalten Sie mit Klick auf den jeweiligen Spielstein bzw. über den Button „Weitere Informationen“.

    Prozess­verlauf
    Start Wohnraum­offensive Das Quartier Die Perspektive Die Innovation Die Be­teiligung Die Labor­bühne Das Zwischen­wohnen Die Modell­wohnung 1:1 Das Schwarz­buch Die Übertrag­barkeit

    Start

    Gelebte Beteiligungskultur im Reallabor Wohnen: Mit der Kombination aus Laborbühne und 1:1-Modellwohnung wird in Stuttgart-Rot ein kleines Quartier im „Abrissquartier“ entstehen.

    Weitere Informationen

    Wohnraum­offensive

    Am 28.12.2020 wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg der Zuschlag für das ambitionierte Vorhaben „Reallabor Wohnen – resilient und generationsgerecht für Alle in Stuttgart-Rot“ erteilt.

    Weitere Informationen

    Das Quartier

    Das Quartier „Am Rotweg“, das sich auf den Bereich zwischen Rotweg, Fleiner Straße sowie Schozacher Straße konzentriert, ist ein in die Jahre gekommenes Nachkriegsquartier in Stuttgart-Rot.

    Weitere Informationen

    Die Perspektive

    Unter der Überschrift „WohnquartierPlus Stuttgart-Rot“ (kurz: WQ+) ist eine umfassende Entwicklung im Stadtteil mit verschiedenen Bestandteilen geplant.

    Weitere Informationen

    Die Innovation

    Das geplante Quartier „Am Rotweg“ benötigt eine mutige und vor allem prozesshafte Herangehensweise mit vielfältigen und ungewöhnlichen Aktivitäten. Der Weg zum Ziel ist dabei kein gerader Weg.

    Weitere Informationen

    Die Be­teiligung

    Zahlreiche lokal aktive zivilgesellschaftliche Partnerinnen und Partner sind in die Ausgestaltung ihres Quartiers eingebunden. Gemeinsam mit verschiedenen Fachdisziplinen übernehmen sie die Projektplanung, erproben für WohnquartierPlus (WQ+) neue Formen der Projektsteuerung und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit.

    Weitere Informationen

    Die Labor­bühne

    In den Zwischenräumen der aktuell noch bestehenden Zeilenbebauung im Quartier „Am Rotweg“ wird als eine Art mobiles Amphitheater temporär ein Experimentierlabor eingerichtet. Auf dieser „Laborbühne“ sollen verschiedene Themen rund ums Wohnen und die Schaffung von Wohnraum.

    Weitere Informationen

    Das Zwischen­wohnen

    Bereits jetzt laufen vor Ort sichtbare Vorbereitungen für das Quartier „Am Rotweg“. Das Neue Heim investiert experimentell bewusst noch einmal in das vom Abbruch betroffene Quartier (Gebäudestruktur und öffentlicher Raum). Dadurch wird der in Stuttgart angespannte Wohnungsmarkt durch temporäre Vermietung entlastet, Leerstände werden vermietet, Vielfalt im Quartier erweitert, Kreativität gefördert und der Nährboden für weitere städtebauliche Entwicklungen bereitet.

    Weitere Informationen

    Die Modell­wohnung 1:1

    Gesamtansicht des 1:1-Modells

    Modellwohnungen im Format 1:1 unterstützen die neu erarbeiteten Fragestellungen zum Thema Wohnen und ermöglichen es, den Raum der Theorie zu verlassen. Diese Modellwohnungen werden auf Basis des Ergebnisses des Realisierungswettbewerbs im Bestand im Maßstab 1:1 auf den Freiflächen so hergestellt, dass sie begehbar sind, dass dort verschiedene Aktionen stattfinden oder ein „Probewohnen“ organisiert werden kann.

    Weitere Informationen

    Das Schwarz­buch

    Das Quartier „Am Rotweg“ soll zeigen, dass es ein Leuchtturmprojekt ist, das auch die Potentiale ähnlicher Statteile aufzeigen kann. Mögliche Hürden, Hindernisse oder Stolpersteine sollen dokumentiert werden, um denjenigen eine Art Leitfaden an die Hand zu geben, die es (noch) besser machen möchten. Mit einem Schwarzbuch für Stuttgart-Rot werden auch die Prozesse und Aktionen dokumentiert, die nicht zum Ziel führen, um anhand dieser „Dokumentationen des Scheiterns“ Akteuren in anderen Quartieren an die Hand zu geben, welche Wege sich als Sackgassen entpuppen könnten.

    Weitere Informationen

    Die Übertrag­barkeit

    Das Quartier „Am Rotweg“ soll zeigen, dass es ein Leuchtturmprojekt ist, das auch die Potentiale ähnlicher Statteile aufzeigen kann. Die Laborsituation in Stuttgart-Rot bietet aufgrund der Akteurskonstellation und der Möglichkeit, weitreichende Quartiersentwicklung zu betreiben, die Chance, ein beispielgebendes Projekt für das Land Baden-Württemberg zu werden und damit auch das Marktgeschehen zu bereichern.

    Weitere Informationen

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